Immer hatte sie Angst davor das jemand erfährt was sie ist, stets plagte sie diese Angst und hinterließ ihr oft schlaflose Nächte. Gedanken über Gedanken umspielten ihre Gedanken in der Dunkelheit.
Nun war es soweit, jeder des Kontors wusste nun das sie eine Mörderin ist, doch niemand die ganze Wahrheit, als würde sich niemand dafür Interessieren, doch in den Stunden wurde ihr Herz leichter, das schlimmste und wohl düsterste Geheimnis in ihren Leben wahr gelüftet. Diese Last viel ihr von den Schultern wie ein schwerer Brocken welcher sie immer mehr erdrückte, in laufe der Zeit.
Doch nicht nur dieses lies ihr keine Ruhe, nach all dem geschehenen,d achte sie sehr oft an ihre Schwester, das letzte Mitglied ihrer Familie und erinnerte sich an Pennys Gesicht welcher sie mit Verachtung und Hass ansah. Schmerzlich sind jene Minuten für sie als sie im Pony aufgespürt wurde, doch wusste sie das sie es zum einem Teil wollte. Doch wäre es nicht besser gewesen wirklich zu verschwinden, sie Schüttelte den Kopf und musste aus Verzweiflung leise lachen, wohin konnte sie schon gehen, was konnte sie schon tun.
Sie starrte dann auf die Handschuhe und ihre in Leder gekleideten Beine, die alte Rüstung der Schatten welche man ihr einst gab, verbunden mit ihren Unglück, mit all dem Schlechten was sie tun musste und ihr Wiederfahren ist.
Seid den Tag als Eleonthir ihr sagte das Penny ihre Schwester , ihre Familie ist, hatte sie nicht mehr ihre Emotionen und Gefühle im Griff, nahezu übermannt von jenen schrie sie lauthals in auf als der Innere Schmerz sie durchströmte. Sie riss sich nahezu ihre Rüstung vom Leibe , biss in das Leder durchträte die Nähte und warf sie in Wut und traure, voller Verachtung in den Raum. Dabei stießen die Handschuhe die Kerze um welche gänzlich erlosch, vollkommene Dunkelheit breitete sich aus, sie griff zu der alten Decke die ihr gegeben wurde und wickelte jenem um ihren Geschundenen nackten Leib.
Ihr wurde klar, auch wenn sie als Krähe versuche den Menschen zu helfen welche in Not wahren, so gut sie es eben konnte, würde sie stets ein Meuchelmörder sein, wenn auch ein entflohener.
Die Schatten, jenes Pack welche sie Quälten und zwangen andere zu Töten die Schutzlos wahren, würden sie bis ans Lebensende verfolgen, doch schnell schwankten dabei ihre Gedanken wieder zu ihrer Schwester, sie war es immerhin welche den Anführer vor so vielen Jahren ermordete und ihr womöglich auch noch die Flucht ermöglichte. Mit Tränen in den Augen dachte sei daran, das auch, wenn ihre Schwester sie jemals wider ansprechen würde, sie immer in Gefahr sein wird, sie wird immer die meist Gejagte der Schatten sein und Liumare wusste, sie konnte sie nicht beschützen, nein ihr höchstens Sekunden erkaufen, bevor ein Schatten sie mühelos überwältigen würde.
Nicht wissend wie viele Stunden sie bereits Wach ist, lies Liumare ihren Schmerz heraus so lange sie konnte, aber nach Stunden entweicht ihr auch die letzte Träne und zurück blieben zwei stark geröteten Augen, welche auch langsam von Augenringen geziert wurden.
Sie dachte an die Zukunft, ob sie jemals die Familie haben wird, die sie sich gewünscht hat oder ob ihre Schwester sie stets Hassen wird, auf etwas, was sie nicht mehr ist oder sein möchte. Nein die Tage als Meuchelmörderin will sie hinter sich lassen, auch wenn sie gutes tun würde damit, sie hat ihre Entscheidung getroffen. Die Rüstung bereits zerstört die Dolche ihr entnommen, ein erster Schritt dachte sie, ein Anfang auf einem nun sehr Steilen und Steinigen Weg. Liumare wusste, dass sie sich in etwas hinein geritten hat, was sie an den Abgrund warf und nun anfangen kann von ganz unten nach oben zu klettern.
Die Ratten welche sich an ihren Speisen labten, ignorierte sie schlicht, als sei es für sie Normales diese Nachbarn unter sich zu haben. Wie lange ist sie schon hier, jedes Zeitgefühl hat sie verloren, es war ihr auch egal. Doch am diesen Abend ertönte eine ihr bekannte Stimme, Arille seht vor der Zelle und unterhielt sich. Auch wenn ihre Worte ihr gegenüber sehr verletzend waren in ihren Zustand, fühlte sie sich etwas wohler. Der Gedanke daran das sie gestraft ihr, bereitete ihr weniger Sorgen als das Vertrauen wieder aufzubauen. Verkrampft sitze sie in der Ecke neben der Türe, zerkratze sich selbst die Oberarme bis Blut von jenem rinnt, es linderte kurzzeitig jenem Schmerz der tief aus ihren inneren kroch. Der Hunger selbst zerrte bereits an ihr, als auch der Durst selbst, doch all dies bedeute ihr nicht wirklich was, es wahr nicht das erste mal das sie beinahe daran verstarb.
Eins wurde ihr doch in den Tagen in der Zelle bewusst, würde man sie aus dem Kontor verbannen, sie fortschicken, wird sie einen Fehler wie beim ersten mal nicht mehr machen und einfach so die Straße hinab wandern bis sie zusammenbricht.
So verbleibt sie noch Stunden, Tage oder gar Wochen noch in der Zelle, übermannt von ihren Emotionen. Oft Stundenlang weinend oder gar in schmerzlich kauernd an der selben Position wie sie zu beginn war. Neben der Zellentür in der Ecke, eingehüllt in der Decke, leicht frierend. Alles erinnerte sie an ihre Vergangenheit, es ist soviel gleich, aber doch wieder vollkommen anders.
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