Hart war der Schrei der durch die leeren Flure hallte, als sie ihre Kinder gebar. Müde fiel sie in die Kissen zurück als es vorbei war. Die Amme hatte die Kinder leise und sacht in die Wiege gelegt und eilte nun durch die Flure zum Saal, wo der Fürst gerade nervös auf und ab ging. Ihr sorgenvolles Gesicht ließ keine guten Nachrichten zu, so ging er eilig auf sie zu. Sie fiel auf die Knie und senkte den Kopf: „ Herr sie stirbt .. aber die Kinder sind wohlauf. Es sind zwei Mädchen.
Der Fürst fiel auf die Knie und schlug die Hände vors Gesicht. Doch dann stand er auf und lief aus dem Saal. Laut fiel die Tür ins Schloss so dass das Wappen an der Wand zu Boden fiel und schwer klangen die eiligen Schritte durch die Flure. Als er im Zimmer seiner Frau an kam, deckte die Hebamme gerade ein Laken über seine Frau. Er eilte zum Bett und riss es ihr aus der Hand. Er nahm seine Frau stürmisch in den Arm und schüttelte sie. Immer wieder rief er ihren Namen und küsste und streichelte sie. Doch das bleiche Gesicht und die leeren Lippen bewiesen es, sie war nicht mehr am Leben. Der Hauch des Lebens hat sie verlassen.
Als er dies begriff brach er über ihr zusammen und Tränen benetzten sein Gesicht. Die Amme betrat leise das Zimmer und trat an die Wiege in der die kleinen zarten Mädchen schliefen. Sie nahm beide sanft in den Arm und ging auf den Fürsten zu. Sanft legte sie sie neben seine verstorbene Frau um berührte seinen Arm. Er schrak auf und starrte auf die Kinder. Eiskalt und schmerzvoll war sein Blick mit denen er sie streifte und deutete der Amme dann das sie die Kinder nehmen sollte und weggehen, das Zimmer verlassen
Stunden später verließ der Fürst die Räume seiner Frau und ging in den Saal zurück. Dort warf er sich auf seinen Thron und schlug die Hände vors Gesicht. Diskret und leise betrat der Hofmeister den Saal und sprach den Fürsten an. Er bat um Anweisungen wie nun weiter verfahren werden sollte. Tonlos und schmerzerfüllt gab der Fürst Anweisungen die Beerdigung vorzubereiten. Als der Hofmeister fragte wie die Kinder versorgt werden sollten, gab der Fürst dem Hofmeister erschreckende Angaben.
Sanft wickelte die Amme die Mädchen in warme Decken und Tücher und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Eines legte sie in einen Korb und diesen dem Boten. Leise gab sie Anweisungen und der Bote eilte hinaus.
Das andere Mädchen nahm sie sanft in den Arm und verließ den Raum. Als sie in der Küche ankam legte sie das Kind in den Korb der dort bereit stand. Sofort versammelte sich das ganze Personals um die Kleine und man schnatterte und redete durcheinander. Als der Hofmeister die Küche betrat erstarb sofort jedes Wort. Die Blick gesenkt traten sie zurück und eilten an ihre Arbeit. Der Hofmeister trat an den Korb betrachtete das Kind genau und nickte. Er legte einen Beutel Silber in den Korb und verließ die Küche ohne ein weiteres Wort.
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