…ist es, was ich da tat und dabei war ich mir so sicher in jeder hinsicht richtig zu handeln!

Ich habe versagt, auf der ganzen Line und dabei dachte ich, es könnte nach dieser schmarch nicht mehr schlimmer kommen.

Er hat mich verstoßen, auch wenn ich noch nicht geschieden bin von ihm, so ist meine Ehre so angekratz, wie das Tier was einen Pfeil in sich trägt. Ja, so könnte man es nennen, oder sollte man sagen einen Bolzen? Die Beschreibung scheint doch eh egal zu sein, ich bin ehrlos, da kann ich es wenden wie ich es will.

Da sitz er, der Fürst, oh ja der Fürst zu Amarnartha und seine Gattin, mit ihrem runden Bauch. Ich legte einen Eid nieder, ich schwor diese beiden und jene die diesem Hause angehören zu schützen und das tat ich doch auch. Doch nun, es wendet sich das Blatt, weil ich versagt habe und falsch gehandelt habe.

Als Foragol mich vort schickte,war meine Ehre zu tiefs beschädigt worden und das war mir mehr als bewusst, doch was dadurch nun zum vorschein kommen würde, daran habe ich nicht einen Moment gedacht. Wie auch, ich habe nicht mal damit gerechnet falsch gehandelt zu haben. Ich glaubte es sei richtig zu schweigen, meinen Ehemann zu schützen und dem Fürsten nichts davon zu erzählen, das eigenartige dinge vor sich gehen und er dinge macht die nicht rechtens sind. Ich Liebe ihn doch so sehr und habe geschworen ihn zu Ehren, ihm bei zu stehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Das tat ich doch auch, ich stand ihm bei und ehrte ihn, ich half ihm, das niemand mit bekam was vor sich ging. Ich schwieg über seine Taten und beobachtete alles aus sicherer entfernung, darauf achtend das dem Haus keinen Schaden zu gefühgt wird.

Ja, ich glaubte richtig zu handeln und doch war es falsch! Ich hätte dem Fürsten sagen müssen was vor sich ging, denn auch wenn ich ein Auge darauf hatte, so brachte ich das ganze haus in Gefahr!

Hätte man meinen gatten erwischt, so wäre alles auf den Fürsten zurück gefallen und man hätte das Haus Amarnartha dafür verantwortlich gemacht, was Foragol in Bree treibt. Ich habe diesen Fehler nicht bedacht, nicht einen moment. Warum? Warum habe ich daran nicht gedacht? Warum brachte ich das Haus in gefahr, wohl ich ein Auge drauf hatte?

EIDBRUCH!

Ja es ist Eidbruch, weil ich das Haus gefährdete, auch wenn ich mir nicht wirklich bewusst war, oder wollte ich mir nicht bewusst sein?

Fürchtete ich vieleicht das man Foragol mir entnehmen könnte, dafür sorge tragen das er nie wieder bei mir sein könnte? Vieleicht ist dies der grund, Blind von Liebe? Ja, das wird es sein, aber es war und ist mir egal! Ich handelte wie eine Ehefrau handeln musste und ich glaubte so richtig zu handeln. Doch der Fürst…

…Oh Fürst, bitte vergebt mir mein Schweigen, bitte verzeiht mir. Nein das wird er nicht, sein Hass, er sah so wütend aus. Er bat mich zum gespräch wegen meiner Meldung und fragte was genau vor gefallen ist, dabei platze es aus mir raus. Ich löste mein schweigen, ich wurde entehrt durch ihn und musste diese Ehre wenigstens anders aus gleichen. Wollte ich doch nur deutlich werden lassen das ich stehts richtig handelte, so glaubte ich.

Es war falsch, der Fürst beschuldigte mich des Eidbruches und besiegelte mein Schicksal damit, ja er nahm mir das letzte was ich besaß. Die Ehre diesem Haus dienen zu dürfen. Ich darf mich nicht beklagen, nein, weil er ist im Recht, der Fürst ist immer in Recht und wenn er sagt das es Eidbruch ist, so war es Eidbruch.

Ich habe versagt und das letzte verloren, mein Leben ist ohne Wert!

Der Blick der Fürstin, oh wie er schmerzte, wärend der Fürst den befehl für meine Festnahme gab. Ich wagte es nicht mich aufrecht hin zu stellen, demütig kniehte ich da und hielt den Kopf gesenkt, doch im Augenwinkel erkannte ich ihre enttäuschung. Sie war stehts so Stolz auf mich, das sah man ihr an und ich spürte es. Sie blickte mich so Mitfühlend an und doch, in diesem Moment lag in den Augen dieser wundervollen Herrin, das entsätzen.

Alter Mann, verzeih mir, bitte vergib mir mein Handeln. ich hätte zu dir kommen sollen, als es noch nicht zu spät war. Doch nun, da kommt er und sein Blick zeigt verwirrung, als er sieht wie der 1. Ritter mich in Haft bringt. Oh Alter Mann, ich wollte nicht falsch Handeln, du weist wie viel mühe ich mir gab, du weist wie viel ich für dieses haus tat. Ich wollte dieses Haus ehren, meine Ehre aufrecht halten, ich wollte mich Beweisen und nun bin ich entehrt in jeder hinsicht.

Alter Mann, sag was kann ich tun, wie kann ich meinen Fehler wieder gut machen, wie kann ich meine Ehre zurück gewinnen? Sag mir was und ich lass es geschehen. Ein Brief? Ja ein Brief! Einen an jenen Mann der mir die Ehre nahm, für den ich schwieg und durch den ich Eidbruch begann, auch wenn ich wohl weiter geschwiegen hätte, wenn diese pein nicht auf mir lasten würde. Ja ich hätte weiter geschwiegen, nur um ihn zu schützen und was mache ich nun? Ich schreibe ihm einen Brief, bitte jenen Mann der mir die Ehre nahm zu kommen, damit wir die Ehe trennen können, es hinter mich bringen kann, so schrieb ich es und doch war es nur ein brief um ihn her zu locken.

Er schien auf den Brief reagiert zu haben, den es wurde lange Still im Haus. Keine geräusche drangen an mein ohr, nur das Feuer im Kamin, ließ sein knisterndes geräusch wahr werden und dann… der Gardist Kelryt, jener stolze Mann, der im Training meinen Respekt sich verdiente, öffnete die Tür und führte mich aus dem Haus. Sein Blick, wie er Sprach, seine Stimme, seine Worte. Er ein stolzer Mann aus der Riddermark, ein Landsbruder und doch war er keiner mehr, denn ich war nicht mehr würdig mich Landsschwester zu nennen.

Geschockt blickte ich zu Foragol, er wirkte so angeschlagen. Seine Arme zu beiden Seiten von sich gestreckt, war er auf einen Stamm gebunden, bereit geköpft zu werden und der Fürst, er stand da. Sein Hass auf meinen Mann gerichtet und auch auf mich, spürte ich die Blicke aller, wie sie mit verachtung auf uns nieder schauten. Doch Foragol, ich hasste ihn nicht, ich konnte ihn nicht hassen für das was er mir an tat, im gegenteil, ich verspürte Mitgleid, dafür das er nun sein Leben verlor und alles nur weil ich als Eheweib versagt habe.

Man gestattet ihm seine letzten Worte, einen letzten Wunsch, mir etwas zu sagen und da merkte ich, ich hörte es deutlich und erkannte den Fehler. Er wollte mich schützen, all seine heimlichen Situationen, seine verschlossenheit, wenn er in Bree war, all das hatte damit etwas zu tun, das er mich schützen wollte, aus Angst das dieser Seledar mich umbringen könnte, weil er sich von seiner Vergangenheit lösen will. Oh Fora, bitte verzeih mir, bitte vergib mir meine dummheit, das ich nicht erkannte was wirklich dahinter steckt. ich hätte es wissen müssen, nach all dem was geschehen war, schon alleine durch unser kennen lernen, durch die Hintergründe dieses kennen lernens, hätte ich es begreifen müssen, doch ich Tat es nicht und nun liegs du da und wirst dein Leben geben.

Bitte, er ist Unschuldig, er Handelte doch zum Schutz von mir, so flehte ich, bat um vergebung, bat darum das man ihn Leben lassen sollte.

FORAAAAAAAA!!!!!

oh Alter Mann, jener der mich ins Haus schleifte, oh bitte halte den Fürsten davon ab ihn zu ermorden, bitte lass es nicht zu. Er handelte aus Schutz zu mir, er hat nichts unrechtes getan, bitte halte den Fürsten von seinem Fehler ab, bitte!

Doch meine Worte brachten nichts mehr, nein es war zu spät und meine Ehrlichkeit und Treue, hat mich entehrt und mir das genommen was ich vom ganzen Herzen her Liebe. Jener Mann der aus Liebe mich verlassen musste, nur damit ich nicht Sterbe, damit ich nicht ein Opfer irgend welcher Mörder werde.

Verzeih mir mein Mann, bitte verzeih mir meine Dummheit!

Auch wenn ich wieder im Zimmer bin, so kann ich es vor meinen Augen doch sehen, wie die Axt sich senkt und der Kopf mit aufgerissenden Augen nieder fällt. Meine Augen fixieren in Gedanken die seine und ich bitte ihn selbst jetzt um verzeihung. Langsam greifen meine Hände dabei nach dem Umhang, zerreißen jenen und so fange ich an mir ein Seil zu basteln, auch das Laken, welches auf dem Bett zu finden ist, wird von mir aus einander genommen. Es wird seinen zweck erfüllen, doch hier kann und werde ich nicht bleiben!

Mein Blick haftet kurz am Kronleuchter, der dort so mittig hängt und dann am Schrank, auch am Bett und schnell erkenne ich, wenn es auch umständlich wird, so werde ich ihm folgen können.

Verzeih mir mein Liebster, mein Leben, mein Ehemann! Ich werde bald bei dir sein und möge der Freitod dafür sorgen, das ich bühse, denn das Leben hat mich nicht verdient…

… Weiter bastel ich am Seil, wärend eine Stimme zu hören ist an der Tür, es kloppft, erst reagiere ich nicht, schreie soger das man mich in ruhe lassen soll…..

…wer ist da und was will die Person?

This entry was posted on Donnerstag, Januar 27th, 2011 at 09:45 and is filed under Sieraiel Anwulsfdother. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

6 comments so far

Tarona
 1 

Er Lebt .. allerdings hätte Esa es getan. Sie ist loyal.
Gut geschrieben Miena.

Januar 27th, 2011 at 10:15
Mienath
 2 

Ich weis, liegt ja neben Siera im Bett :-)
Dachte aber das ich das für einen anderen Blog auf bewahre :-) Dankeschön.

Januar 27th, 2011 at 11:25
Haradriell
 3 

Echt mitreißend geschrieben…*gebannt vor dem Monitor hockt*

Januar 27th, 2011 at 12:28
Hiodir
 4 

es grenzt an fahrlässigkeit das beide noch atmen…

Januar 27th, 2011 at 13:15
Geldromir
 5 

Nice echt NICE…… hab das ic zwar nicht mitbekommen aber egal……
Gut geschrieben

Januar 27th, 2011 at 18:54
Cadris
 6 

Eine wunderschöne, wenn auch traurige Geschichte

Mai 30th, 2011 at 20:14

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