*Charls steht auf einem Hügel und blickt in die Ferne. Der Morgen dämmert bereits und die Welt erwacht zum Leben.*
Ein neuer Tag bricht an und was hast du gemacht alter Narr? Die ganze Nacht hier gestanden, geraucht und in die Ferne gestarrt. Wau, sehr produktiev, meinst nicht auch? Deine Gedanken kreisten sich um das wichtigste was du hast. Deine Familie, besonders um deine Tochter. Ja, deine kleine Celiece. Sie hat sich nichtmal verabschiedet von dir. Nur ihr Diadem hat sie zurück gelassen, was man dir auch ausgehändigt hat. Es brach dir das Herz, hab ich recht? Doch, ist es nicht dass, was du für sie nicht auch vorgesehen hast? Und dennoch missfällt dir dieser Gedanke. Asl du ihr Diadem erhalten hattest, war es dir sofort klar und sei ehrlich. Du bist froh, dass sie sich nicht von dir verabschiedet hat. Denn du hättest sie wohl nicht gehen lassen. Ja, dass hättest nicht über dich gebracht. Ihre Mutter hattest schon gehen lassen. Ohne sie groß dran zu hindern. Und nochmal sollte es dir ja nicht passieren. Komische Ironie des Schicksahls. Sobald du in ihre augen schaust, siehst du die Augen von San. Bete zu den Valar, dass deine Tochter nie so wird wie sie. Einige Eigenschaften hat sie ja bereits, doch die sind harmlos. Du fragst dich, ob du deine Tochter wieder sehen wirst? Natürlich wirst du das, was soll diese bescheuerte Frage? Selbst wenn sie sich nun doch entscheidet, den weg der Elben zu gehen, so wirst du wenigstens dich verabschieden können. Denn in der Erziehung hast du nicht versagt. Dir bleibt nichs anderres übrig, als zu warten. Doch wage es dir, dass wörtlich zu nehmen! Du kannst nicht die ganze Zeit hier stehen und auf dein Kind warten! Deine beiden jüngsten und deine Frau, die brauchen dich. Doch keiner kann dir den trost geben, den du brauchst. Ja du Narr, ich weiß wieso dir niemand helfen kann. Du hast schon ein Kind auf die Art verlohren. Dein ältester Sohn, mit dem du im streit aus einander gingst. Du hast seit ewigkeiten nichs mehr von ihm gehört. Und nun ist sie weg und das zerrt an deiner, kaum vorhandennen Seele. Sei doch froh, das sie den weg gegangen ist, somit ersparst du ihr und auch dir viel kummer. Achja, zur Information. ES REGNET DU IDIOT! Aber wieso habe ich das Gefühl, das dies dich nicht interessiert. Nein, es kommt dir sogar gelegen, hab ich recht? So sieht keine deine Tränen. So hart du auch sein magst. So unerschrocken du auch bist und so erfahren. Doch wenn es um deine Kinder geht, bist du ein zerbrechliches Wesen. Fürsorglich noch und nöcher. Aber auch ein Monster, gegen jede bedrohung gegen sie. Das Diadem trägst du an deinem Gurt. Wieso eigendlich? Willst du dich selber quälen? Leg es auf den Kamien in deinem Haus, aber das wirst du nicht tun. Nicht nur das Schicksahl hat einen perfieden geschmack für Humor, du auch. Aber wieso rede ich überhaupt mit dir? Seit über zwei Stunden stehst du hier im Regen. Nicht nur das! Die ganze Nacht standest du auch hier herum.
*er zieht die Kapuze über, um sich etwas vor dem Regen zu schützen*
Warum wußte ich dass? Hörst du mir überhaupt zu? HALLO? BIST DU BEKLOPT? Geh heim du depp!
*er seufz schwer und rührt sich kein Millimeter vom fleck*
“Ich höre dir zu. Doch mehr als mir meine Fehler und mein Leid vor Augen führen, kannst eh nicht. Also schweig und lass mich in ruhe. Jaja, du bist mein ach so heiß geliebtes Gewissen. Willst du wissen, was ich jetzt mache? Ich bleib hier noch ein paar Stunden stehen!”
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