Wütend, einen imaginären, scheinbar tödlichen Feind vor sich, schlug sie mit dem Bihänder auf ihn ein. Immer wieder schrie sie auf, ließ die Klinge, in beiden Händen fest haltend auf dem Gegner niederschlagen. Immer wieder riss sie sie nach oben und parierte einen Schlag mit quer gelegter Klinge. ein Schritt vor, niedersausen lassen, schreien, noch einen ..noch einen. Immer wieder ging sie so vor und wich zurück, legte die Klinge quer vor sich dreht sich schnell um sich selbst und wollte ihn so an der Seite treffen.

Sie traf scheinbar auch, doch schien es ihr keine Genugtuung zu geben sondern ihr noch mehr weh zu tun. Wütend, wild fast, hieb sie auf diesen Gegner ein, zerriss in förmlich zerschlug in und doch bot er ihr scheinbar Paroli.Sie ging vor Hieb, schlug, schrie und wich dann zurück und parierte mit wütendem Grollen.

So kämpfte sie eine Stunde, vielleicht zwei, wütend, verzweifelt und sichtbar hilflos, ließ sich dieser Gegner doch nicht besiegen. Wieder und wieder preschte sie Schritt für Schritt vor. Schlug, ja hackte ihren Gegner förmlich zu Boden. In ihren Ohren klang der Schlachtenlärm der Vergangenheit. Wieder wich sie auch zurück, parierte und ging in die Knie.

Sie ging in die Knie, blickte zur Sonne. Seit dem Morgengrauen hatte sie schon gekämpft jetzt war es vormittag. Sie blickte auf ihr Schwert. Immer noch wütend und zitternd, keuchend und vollkommen nass geschwitzt fiel sie auf die Knie den Schwertgriff, des vor ihr aufrecht stehenden Schwertes betrachtend. 8 Kerben, für jede Schlacht eine. Mit dem Finger fuhr sie über jede einzelne. Erlebte, in Gedanken versunken, jede noch einmal mit. Es wurde Zeit für eine weitere Kerbe. Die letzte.

Sie ließ das Schwert fallen. So kniete sie, das Schwert vor sich, mit der Spitze zu sich gerichtet. und blickte in den Himmel.

Warum bist du nicht da, Vater.

Tränen begannen zu fließen, zu lange verborgen. Zulange hatte sie ihm erlaubt sie zu verletzen. Zulange hat sie ihm das Recht gegeben ihr Leben im Griff zu haben. Sie war ihm egal. Er saß in der Taverne mit diesem Weib, scherzte lachte flirtete. er hat mich nie geliebt. Ich bin ihm egal. Dumm. Wie dumm. Esa du bist so dumm. Wie konntest du einem Mann nur vertrauen. Dein Weg ist der Kampf, der Schutz dieses Hauses.

Sie nahm ihr Schwert wieder auf und begann von neuem auf den Gegner ein zu prügeln.

Es wird Zeit zu töten. Ihn zum Schweigen zu bringen, in ihr.

This entry was posted on Donnerstag, Januar 20th, 2011 at 12:58 and is filed under Esandryth Heretiema. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

5 comments so far

Hiodir
 1 

Huch, ich glaub da brauch jemand dringend einen neuen Imaginären Freund.

Januar 20th, 2011 at 13:09
Kelryt
 2 

Ganz schön happig. Diese emotionale Welt. Dennoch gut geschrieben

Januar 20th, 2011 at 14:21
Valen
 3 

Habs ja gesagt. Sie ist verrückt geworden! Ha! ^^

Januar 20th, 2011 at 14:38
Sarolan
 4 

Finger weg von Günther Kastenfrosch!

Januar 20th, 2011 at 14:43
Valen
 5 

Ziemlich dramatisch, wie gesagt, sagt mir dein Schreibstil sehr zu. Ein Buch von dir würde ich vermutlich lesen und mich danach aufhängen weil es so depremierend werden würde, dass ich nicht mehr könnte. :D

Januar 21st, 2011 at 19:22

Leave a reply

You must be logged in to post a comment.