Taerawyn sah wie sehr ihre Schwester litt. Wusste sie doch bis zu diesem Tag nicht mal das sie eine Fürstentochter war.Sie hatte noch einige Male zusammen versucht eine andere Lösung gesucht aber keine gefunden als die das Tarona bereits verheiratet war. Doch wen sollte sie heiraten. Tarona litt und war wieder in die alte Traurigkeit verfallen, so das Taerawyn einen Entschluss fasste. Sie nahm Feder und Tinte und schrieb ihrer Schwester einen Brief, gab diesem dem Wirt und stieg auf ihr Pferd.

Tarona kam in den Schankraum und ging zum Wirt um ihn um Wasser zu bitten als ihr dieser dann diesen Brief in die Hand drückte. Sie erbrach das Siegel und begann zu lesen. Als ihr bewusst wurde was da stand starrte sie ein paar Momente vor sich hin. Sie raffte ihr Kleid und ging zu Songard der hinten auf sie wartete.

Nervös und unsicher drückte sie ihm den Brief in die Hand und starrte ins Feuer. Songard las den Brief und sah sie dann erschrocken an. Er stand auf und ging hinaus und kam dann auch gleich mit einer enttäuschten Miene zurück Er nahm Tarona in den Arm und erklärte ihr was Taerawyn für sie tun wollte. Tarona wollte nicht fassen, dass ihre Schwester für sie heiraten wollte. Sie wollte sagen das sie Tarona nicht gefunden hat und das sie stattdessen ihren Platz einnimmt . Sie starrte vor sich hin und ihr ganzer Schmerz war mit einem Mal wieder da.

Inzwischen war einige Wochen vergangen und Tarona war langsam wieder ruhig geworden. Songard hatte sie gerade weggeschickt als er eine Frau erblickte und die Stirn runzelte. Er sah sie und er kannte sie doch sollte diese Frau eigentlich in Rohan sein und dort verheiratet werden. Diese Frau war Taerawyn. Er kam auf sie zu um sie freudig zu begrüßen als sein Blick auf ihre Kleidung fiel. Zerrissen und alt war sie und die Frau übersät mit kleinen Wunden. Ihr Blick schien der einer Verrückten zu sein.

Songard ging nun noch schneller auf sie zu und wollte sie in den Arm nehmen als diese ihn ansah wie einen Fremden und zurückwich. Er erklärte ihr das er sie kenne und wer sie war doch sie schüttelte den Kopf. Nach einigem Reden ließ die Frau sich untersuchen und so fand Songard eine schwere Kopfwunde und auch andere Wunden an ihr. Sofort begann er die Wunden zu behandeln und zu heilen.

Er nahm sie mit zu sich nach Hause und ließ ebenso Tarona benachrichtigen. Mit unendlicher Geduld und viel Liebe sorgten die beiden dafür das sie sich langsam erholte. Auch kam nach und nach das Gedächtnis zurück Taerawyn erlitt oft in ihren Träumen die Qual immer und immer wieder. So das Songard den Entschluss traf, Taerawyn zu heiraten. Tarona musste schwer schlucken aber nickte und verzog sich nach Bree.

Er teilte diesen Entschluss Taerawyn mit doch diese hob die Hand und verneinte. Stirn runzelnd sah er sie an und hörte ihr dann zu. Sie erklärte ihm die Gründe und er nickte. Auf dem Weg nach Bree dachte Songard noch lange nach und entschied sich dann Tarona endlich ein Zuhause zu geben.

Gesagt getan, er machte ihr einen Antrag und sie stimmte zu. Nun nahm er ihre Hand und trat vor seinen Hauptmann in dessen Schar er diente und stellte sie vor. Oric begrüßte sie und nahm sie voller Freude in seine Schar auf. Ein paar Wochen später traute er sie.

Glücklich schien nun endlich die Welt wieder ruhig zu sein als eine Depesche eintraf die das offizielle Siegel trug. Tarona brach das Siegel und las stirnrunzelnd den Text. Wortlos reichte sie sie an Songard weiter und trat ans Fenster. Dieser las es durch und ging zu seiner Frau. Er nahm sie in den Arm und tröstete sie.

Ein paar Tage später machte sie sich mit vielen anderen zusammen auf den Weg nach Rohan um dort ihr Erbe anzutreten. Doch sie versprach Songard so schnell wie möglich wiederzukommen. Nach einigen Wochen war sie wieder da und hatte sich verändert. Sie war gereift in dieser Zeit. Zudem war sie rundlicher fraulicher geworden und ein kleines Bäuchlein war zu sehen.

Einige Monate später wurde ihr Sohn geboren und noch ein Jahr später ihre Tochter.. Zusammen erzogen und versorgten sie sie und sie wuchsen glücklich auf. Auch hatte Songard nach und nach auf einem Anwesen in einer Siedlung der Elben ein Schloss bauen lassen und noch Gästehäuser dazu so das sie bald die Familie versammeln und umziehen konnten.

Eines Tages trat eine junge Frau auf sie zu die ihr seltsam bekannt vor kam. Die Frau übergab ihr einen Brief mit dem Siegel Erodwyens und sah sie traurig an. Tarona brach das Siegel und las den Brief. Sie sah die Frau traurig an und nahm sie in den Arm. Sie erklärte Essa das sie ihre Halbschwester sei und nahm sie in ihr Haus auf.

Nach und nach vergrößerte sich der Hof um die Fürstin und sie begann Entscheidungen zu treffen. Songard dagegen zog sich zurück und schloss sich oft ein. Als es dann um eine Entscheidung ging die das Leben ihrer Halbschwester betraf fühlte sich Songard übergangen und missverstanden und verließ Tarona. Doch statt zu gehen hat er seinem Leben ein Ende gemacht.

This entry was posted on Samstag, Januar 1st, 2011 at 21:36 and is filed under Tarona Erodwyen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

2 comments so far

Valen
 1 

Das ganze bis jetzt macht mich ziemlich fertig. Sehr depremierende und traurige Geschichte. *nickt*

Du schreibst echt super! :D

Januar 1st, 2011 at 23:04
Kriep
 2 

Schließ mich da an, sehr traurig aber genial geschrieben.

Mai 23rd, 2011 at 09:30

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