Wie seid Jahren viel zu oft, steht Eleonthir für sich allein und starrt schlaflos in den Nachthimmel und erinnert sich daran, was längst vergangen und vergessen sein sollte.
„Verraten und verkauft allesamt wie konnte das Passieren wer würde dies tun.“ hatte er damals gedacht nachdem er die Leichen seiner Kameraden und Freunde hatte dort liegen sehen. Es war nur eine einfache Aufklärung gewesen weit ab jeder Gefahr und dennoch waren sie alle tot. Wochen hatte es gedauert sie zu finden Tage sie alle zu begraben, aber eines hatte er sich damals geschworen den zu finden der dies zu verantworten hatte.
Zuallererst aber musste er seine Ausbildung zum Ritter abschließen den Posten erreichen der es ihm erlauben würde den Verräter zu finden und dafür leiden zu lassen was er getan hatte er wusste genau das Rache keine Tugend ist aber er konnte den Tod so vieler seiner Freunde nicht vergeben, vergessen oder ungestraft lassen.
Wie immer bei dem Gedanken an das, was damals geschehen ist, verzieht er das Gesicht, aber er fühlt keine Reue für das, was er getan hat und eben so wenig Mitleid für die Gefallenen nur ein Gefühl der Genugtuung und das scheint ihm in gewisser weise Angst zu machen.
„Werde ich genau so wie die die ich immer so bekämpft habe ein Monster, das jede Moral verliert und nur noch tut was nötig ist jemand der nur für sich selbst lebt?“ Ist nicht immer nur ein Gedanke für ihn manchmal spricht er es auch laut aus wen er sich sicher ist das niemand ihn hören kann außer die Nacht selbst. Er weis zu gut um das Band zu seiner Frau, aber auch das er dies vor ihr Verbergen muss diese Angst, dass er selbst stark sein muss ohne Zweifel an dem was er tut wen er sie schützen will wen er nicht will das geschieht, was schon einmal geschehen.
Eine weitere Erinnerung drängt sich nach vorn, wie jedes Mal wen er sich an das vorherige erinnert es war eine dunkle Nacht neun Jahre nach dem Verrat. Tagelang verfolgte er nun schon die zwei Gestalten unentdeckt durch Lebennin in Richtung Pelagir geschlafen hatte er ebenso lange nicht mehr der Durst nach Rache und sein elbisches Blut hielten ihn wach und verhinderten noch das er ruhen musste und sie so vielleicht entkommen könnten. Nur dies Nacht war anders der Mond war hinter den Wolken verborgen was es auch ihm erschwerte zu sehen diese Tatsache verflucht er bis heute er wusste genau wer eine der Personen war die er verfolgte eine miese kleine Ratte nicht wert das man sich an ihren Namen erinnert oder daran wie sie aussah, aber er war der Sohn eines Adligen, und weil es ihm damals verweigert, wurde den Rittern Gondors anzugehören hatte dieser Rache geschworen, was schließlich zu den Ereignissen an jenem verdammten Tag führte.
Die Zeit der Vergeltung aber war gekommen diese Nacht würde er sterben und es würde lange dauern und schmerzhaft sein nur wer war es der ihn begleitete es interessierte ihn nicht wären es eben zwei Leichen was machte das für einen Unterschied, da sie ja offensichtlich miteinander im Bunde waren. Er musste lächeln als er sie da durch die Dunkelheit stolpern sah so ungeschickt grade so den Weg erkennend dem sie folgen mussten sein Lächeln verbreiterte sich, als er seinen Dolch zog und seine Schritte beschleunigte. Wie ein Schatten glitt er in seiner schwarzen Lederrüstung fast ohne jedes Geräusch näher doch blieben beide plötzlich stehen und fingen an zu diskutieren und was er hörte, konnte er kaum glauben. “Dieser Greis wie konnte er es wagen mich nicht aufzunehmen mich von so edlem Geschlecht aber er hat ja dafür bezahlt und sein Schoßhund Silberdorn dieses dreckige Mischblut der wird auch bald tot sein Rache ist süß meine Liebe in zwei Tagen ist er tot, da ihn dasselbe Schicksal erleiden wird wie seine Freunde damals. Das hat er auch nur überlebt weil der Alte wohl etwas geahnt hat ich hab ihn damals unterschätzt aber noch einmal“ die Ratte fing an zu gackern doch dann ertönte die Stimme der Frau die bei ihm war: „ Und wie willst du die beiden loswerden und warum gehen wir überhaupt nach Pelagir“ die Stimme war Eleonthir nur allzu vertraut doch wie immer fehlte ihm noch ihr Name. Die Ratte beruhigte sich wieder: „ Ach den Alten etwas Gift hat noch nie geschadet und Silberdorn ich bin sicher er ist gar nicht so weit weg nicht war du dreckiger Bastard von einem Mischblut dein Vater das elende Krummohr hat wohl keine seiner Art abgekriegt oder?“ dabei zog er sein Schwert und starrte in die Dunkelheit fast als erwartete er das Eleonthir sich nun zeigen würde, aber er verharrte still in dem Schatten eines Baumes und wartete. Die beiden blieben dort aber so stehen und die Ratte rief immer wieder nach Eleonthir und war äußerst kreativ darin sich neue Beleidigungen auszudenken bis er dann schließlich aus dem Schatten das Baumes trat und sich ihm mit gezogenem Dolch langsam näherte : „ Eine Ratte ist einfallsreich wen es darum geht zu beschreiben was sie selbst ist.“ kam es nur kalt über seine Lippen er dachte an nichts mehr der Hass und der Durst nach Rache verbrannte alles andere sein einziger Gedanke war ihn zu töten um jeden Preis. Ein langer Kampf war es wahrlich nicht die Ratte wusste kaum wie man ein Schwert hält daher sank sie kurze Zeit später blutüberströmt und mit durchtrennter Kehle zu Boden, dann wendete er sich der Frau zu diese hatte mittlerweile ihre Kapuze vom Kopf gerissen und flehte ihn an das er sie doch kenne sie viel mehr als Freunde wären und die Ratte sie gezwungen hatte mitzugehen, aber er erkannte sie nicht wusste in seinem Zorn nicht, wer sie war.
Eleonthir schreckt wie so oft aus dieser Erinnerung auf nur diesesmal war etwas anders das Gesicht der Frau war anders es war das Gesicht von Penncairwen gewesen von der Frau, die er über alles liebt. “Welches Spiel spielt ihr nun schon wieder nein dieser Zorn wird mich nie wieder beherrschen nie wieder werde ich das tun was ich damals tat nie wieder hört ihr?“ Wendet sich dann um und eilt zurück ins Haus zu seiner Frau und seinem Sohn, den sie unter ihrem Herzen trägt, hoffend sich nie wieder daran erinnern zu müssen und in dem Wissen, das er eher sterben würde, als zuzulassen das einem von ihnen ein Leid geschieht.
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