Kann es Liebe geben, zwischen zwei Menschen die sich nie unterhalten haben? Eine berechtigte Frage wenn man Synric, eine einfache Leibwache in Ausbildung und Aedilhild, eine Magd des Hauses, zusammen sah wie, sie aus der Entfernung Blicke austauschten.
Es fiel Synric schwer seine Haltung zu wahren bei, wie er selbst immer zu seinen Kollegen sagte: “Einem solch schönen und verlegenen Lächeln.” Es war durchaus ein sehr schönes Mädchen. Sie hatte stroh Blondes Haar, reine Haut, Lange Beine, stahlblaue Augen und volle, rote Lippen. Oft sagte Synric: ” Mein Tag hat erst einen Sinn wenn ich ihr Lächeln erblicke. Ich kenne nichtmal ihren Namen, wie kann mir Jemand so den Kopf verdrehen dessen Namen ich nichteinmal kenne? Dieser kurze Augenblick…. An dem unsere Blicke sich treffen…. Wieso muss es nur so kurz sein? ”
Nachts, wen alles schlief und Synric mal keinen Dienst hatte war er immer bei dem selben Platz. Es gab einen Brunnen vor den Raümen der Mägde, er setzte sich immer auf die selbe Stelle vor Aedilhild’s Fenster. Einer Sucht gleich suchte er ihre Nähe….. Doch durfte er sie nicht treffen, so sehr er das auch wollte.
Doch an einem Tag trafen sie sich in dem Garten der zwischen ihren Quartieren lag. “Oh…. Hallo.* Brachte Aedilhild leise und schüchtern heraus. Sie strahlte ihn an, mit diesem Lächeln das er so liebte. Er war wie erstarrt und brachte kein Ton über die Lippen. ” Na? Hat es dem großen, unerschrockenen Krieger die Sprache verschlagen? ” Sagte sie in einem frechen Ton und grinste ihn an. ” Erm… Nein…. Ich… ” Stammelte er und sah sie schwer verliebt an. Plötzlich ohne wirklich darüber nachzudenken kniff er die Augen zusammen und küsste sie. Er hatte eigentlich damit gerechnet gleich eine gewischt zu bekommen doch so kam es nicht. Von diesem Tag an trafen sie sich jeden Tag am Fluss der ein paar Schritte vom Anwesen entfernt war. Sie lagen im Gras und redeten, küssten und neckten sich. Sie trafen sich immer heimlich da eine solche Romanze unter Angestellten nicht erlaubt war.
Nach drei Monaten voller Liebe und Zärtlichkeiten starb Aedilhild im Alter von fünfzehn Jahren und Synric verfiel in tiefe Depressionen. Er Fragte sich die selben Fragen wie die Jahre vor Aedilhild.” Kann ich nicht nur EINMAL Glück haben? Kann ich nicht wieder eine Familie haben? Und was habe ich den Valar getan dass ich mein ganzes Leben lang leiden muss? ”
Er dachte er würde dieses Lächeln, dieses liebevolle und doch zurückhaltende Lächeln nie wieder sehen. Fünfzehn Jahre später, er befand sich in einer schäbigen Taverne in Bree die man auch das Pony nennt. Und er sah dieses lächeln wieder.
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