Liebevoll lachend sieht der junge Cölric zu seinem Sohn, als dieser im Garten Krieger spielt und die Nachbarskatze erschlagen will.
Cölric: Synric mein Sohn lass die Katze heil. Am Ende muss ich sie noch begraben
Synric: Aber Vater das ist keine Katze es ist ein wilder Warg! Wie in deinen Geschichten!
Cölric: Sei froh dass es nicht so ist mein Sohn.
Lächelnd geht er zu seinem Sohn und wuschelt ihm durch die Haare. Er ist ein Kräftiger, blonder Mann, doch fehlt ihm der linke Arm. Sein Gesicht ist von der Schlacht gezeichnet, trotzdem findet man nur Güte und Freundlichkeit in seinem Blick. Grinsend setzt er sich zu seinem Sohn und nimmt ihn in den Arm. “Du wirst mal der beste Krieger Mittelerdes” murmelt er als er ihm einen Kuss auf den Kopf drückt. Zwei Stunden saßen sie in ihrem Garten und starrten in die Ferne. Solche Abende gab es viele, seit seiner Verletzung. Synric gefiel es seinen Vater öfter sehen zu können doch Cölric ging in seiner Freizeit unter.
Doch als Synric endlich 11 Jahre alt war, hatte der Alte wieder eine Aufgabe. Er verbrachte soviel Zeit wie er nur konnte um seinen Sohn zu einen guten Soldaten auszubilden. Er lehrte ihn im Umgang mit Schwert und Schild. Synrics Fertigkeiten verbesserten sich rasant und bei jeden seiner Schwerthiebe sah man Stolz im Blick seines Vaters. Eines Abends saßen sie wie an so vielen vor ihrem Haus auf der Bank.
Cölric: Mein Sohn ich denke es ist an der Zeit dir ein Geschenk zu geben
Synric: Ein Geschenk? Wozu? Ich habe doch dich… Und das reicht mir
Cölric: Doch ich werde nicht ewig da sein… Ich möchte dass du meinen Schild bekommst. Mir nutzt er ja nicht mehr viel wie du siehst.
Cölric: Mein Sohn, ich werde Morgen abgeholt… Die Wache hat um meine Hilfe gebeten… Ich muss ihnen bei einem Problem helfen.
Synric: Aber Vater dein Arm… Wie kannst du den Wachen denn helfen ich brauche dich hier.
Traurig sieht Synric zu seinem Vater als er das Schild entgegen nimmt. Tränen kullern Cölrics Wangen hinunter als er seinen Sohn umarmt.
Ein letztes mal küsst er seinen Sohn, ein letztes mal umarmt er ihn.
“Es war ein dunkler Tag als er mich verlassen hat…. Er sagte er kommt bald wieder und ihm wird nichts Geschehen. Drei Jahre ist es nun her und er ist noch immer nicht da. Er hat mich belogen! Er hat mich allein gelassen und ich musste auf eigenen Beinen stehen! Ich hasse ihn, wieso kommt er nicht wieder?! Immer wenn er sagte dass er mich liebt hat er mich belogen…… Er hätte mich nicht allein gelassen wäre es anders. Er war mehr als nur mein Vater… Er war mein bester Freund und mein Held. Irgendwann werde ich ein besserer Vater sein! Ich werde alles für meine Familie tun und werde sie nie verlassen! Ich will ihn wieder haben… Ich vermisse ihn.*
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